Die Auswirkungen längerer Reisen: Wie lange ist zu lange beim Parken am Flughafen?
Jeder, der oft und viel reist, der wird wissen: Auch am Flughafen Berlin Brandenburg ist das langfristige Parken eine der größeren Herausforderungen. Dabei ist der Parkplatz selbst noch das kleinste Problem. Die eigentliche Frage ist, wie lange man unbedenklich parken kann, wenn die Reise doch einmal etwas länger dauert. Wir haben daher einmal die wichtigsten Punkte zusammengetragen, die man beim langfristigen Parken beachten sollte.
Was sind die Risiken beim langen Parken?
Wer sich als Erstes denkt, einem geparkten Auto kann ja nichts passieren, der liegt damit nicht ganz richtig. Je länger die Parkdauer, desto höher das Risiko, dass das Fahrzeug einen Schaden davon trägt. Das lange Stehen ohne Bewegung wirkt sich negativ auf den Reifendruck aus, was wiederum zu einer Schieflage in den Achsen führen kann. Zudem können sich schnell Staub und allerlei andere Gegenstände ansammeln. Das führt unter Umständen zur Bildung von Rost und anderen Materialschäden. Auch gut geschmierte Getriebe können sich unter solchen Bedingungen festfressen. Die Scheinwerfer und Scheiben können außerdem verkleben, was dann im Folgenden die Sicht behindert.
Wo genau steht das Auto?
Bei all diesen Punkten ist es natürlich wichtig zu wissen, wo genau das Auto steht. Wer sich für ein langfristiges Parken entscheidet, der sollte dem Parkplatz selbst ruhig ein paar Gedanken zukommen lassen oder dies unseren Experten von den Parkhaus-Unternehmen überlassen, mit denen Parkos zusammenarbeitet. Der eigene Komfort ist hier nicht unbedingt die oberste Priorität. Ein Parkplatz in ruhiger Umgebung und abseits von größerem Verkehrsaufkommen ist in diesem Falle wichtiger als der kürzeste Fußweg zum Flughafen. Die Nutzung eines Shuttles ist hier unter Umständen empfehlenswert. Wer die Wahl hat, sollte auch darauf achten, dass das Auto nicht in einer besonders feuchten Umgebung oder in der Nähe von Wasser oder Waldstücken steht. Die erhöhte Luftfeuchtigkeit kann dem Fahrzeug zusetzen.
Ist das Fahrzeug der Witterung ausgesetzt?
Wenn möglich, sollte das Auto in einem abgeschlossenen Raum abgestellt werden, um den Angriff durch die Witterung zu minimieren. Falls das nicht möglich ist, dann ist ein Parkhaus oder zumindest das Abstellen unter einem Dach die nächstbeste Möglichkeit. Auch der Untergrund spielt eine Rolle. Asphalt oder befestigte Straßen sind auf jeden Fall immer besser als ein Feldweg. Hier stellt nicht nur die Feuchtigkeit ein Risiko dar. Wenn der Boden nicht fest ist, kann sich bei Regenfall Schlamm bilden. Das Auto sinkt möglicherweise ein. Daraus ergeben sich zahlreiche Probleme bei der Weiterfahrt und durch die erhöhte Rostgefahr.
Was man an Prävention alles tun kann
Die wichtigste Maßnahme ist auf jeden Fall, einen guten und praktischen Parkplatz auszuwählen. Das kann am Flughafen München zwar unter Umständen etwas kostspieliger werden, lohnt sich aber auf alle Fälle angesichts hoher Reparaturkosten bei Schäden. Um das Fahrzeug so weit wie möglich zu schützen, lohnt sich eine Abdeckplane. Diese sollte nicht durchsichtig sein, um unnötige Sonneneinstrahlung zu vermeiden. Falls man sich nicht für die Dienstleistungen von Anbietern wie Parkos entscheidet, ist eine Wegfahrsperre auch eine Überlegung wert, um einem möglichen Diebstahl vorzubeugen. Hier bieten sich elektronische oder physische Varianten an. Für den Fall einer Lockerung der Bremse ist auch ein Keil unter den Heckrädern sinnvoll, damit das Fahrzeug nicht wegrollen kann.
Vor und nach dem Parken
Sowohl vor als auch nach dem Parken sollte der Reifendruck überprüft werden. So ist man immer im Klaren über einen möglichen Druckverlust. Auch ein Ölwechsel ist nach einem längeren Parken empfehlenswert, da sich das Fahrzeug lange nicht bewegt hat. Eine gründliche Wäsche stellt sicher, dass die Sicht zu allen Zeiten gegeben ist. Beim Verlassen des Parkgeländes sollte man auf einer freien Strecke zudem einmal die Bremsen prüfen. Das empfiehlt sich nicht nur im Hinblick auf die Funktionalität, sondern auch auf das Wiederherstellen des eigenen Gefühls für Fahrzeug und Bremskraft. Generell ist es eine gute Idee, nach langer Abwesenheit erst einmal eine Runde um das Parkhaus zu drehen.
Planung ist immer entscheidend
Moderne Fahrzeuge sind robust und können auch ohne Bewegung eine lange Zeit überstehen. Allerdings kann man die Langlebigkeit mit unseren Tipps deutlich verbessern. Hierbei gilt es auch immer auf den eigenen Zeitplan zu achten. Je länger die Reise ist, desto wichtiger ist gleichzeitig die Auswahl des Parkplatzes. An- und Abfahrt spielen dabei ebenso eine entscheidende Rolle, wie die Bedingungen im Parkgebäude und der Shuttleservice. Bis zu einer Woche kommt ein Fahrzeug auch ohne größere Vorbereitungen aus. Ab zwei Wochen sollte man zumindest grundsätzliche Vorkehrungen treffen. Mehr als 4 Wochen sollte ein Auto nicht unbewegt stehen. Falls das doch einmal vorkommt, empfiehlt sich ein Check-up in der nächsten Werkstatt.