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Weihnachten in der Welt: ungewöhnliche Traditionen

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Weihnachten in der Welt: ungewöhnliche Traditionen

Wenn die Feiertage nahen, planen viele Menschen das Weihnachtsfest ganz groß in Familie, andere wiederum planen lieber eine Reise. Doch was passiert in anderen Ecken der Welt, welche Traditionen gibt es dort? Denn die festlichen Traditionen rund um Weihnachten feiern die Menschen in jedem Land anders. Neben den traditionellen Geschenken, dem Weihnachtsmarktbesuch und dem festlichen Weihnachtsessen gibt es in vielen Ländern auch ausgefallene Traditionen.

Heute werfen wir einen Blick auf die ungewöhnlichsten Weihnachtsbräuche. Und falls Sie vorhaben, vom Frankfurt Airport in die Ferne zu reisen, finden Sie vielleicht sogar etwas Inspiration.

Weihnachten in der Welt

Island und die Weihnachtsgesellen

In Island bestimmen die Jólasveinar, zu gut Deutsch die Weihnachtsgesellen, die Wochen vor Weihnachten. Mit ihrem Ursprung in der nordischen Folklore sind diese 13 ungewöhnlichen Figuren keine klassischen Weihnachtsmänner. Jeder von ihnen hat seinen eigenen Charakter und die für ihn typischen Streiche. Sie veranstalten allerlei Schabernack, vom Fenster anklopfen ähnlich unserem Klingelstreich bis zum Essen stibitzen. Die Kerle mit ihren Marotten kommen dafür zwischen dem 12. und 24. Dezember aus den dunklen Bergen Dimmuborgir. Kinder stellen ihre Schuhe während dieser Zeit auf die Fensterbank und jeden Tag lässt ein anderer Jólasvein kleine Geschenke oder Streiche für die Kinder da.

Japan und KFC-Dinner

In Japan ist Weihnachten kein religiöses Fest, sondern eher ein romantischer Tag für Paare wie San Valentin. Dabei essen sie oft am 24. Dezember Hühnchen von KFC, was mit einer geschickten Werbekampagne der amerikanischen Kette aus den 1970ern zusammenhängt. Seitdem ist es nicht ungewöhnlich, dass Japaner am Heiligabend Hühnchen von KFC essen. Inzwischen ist dies eine so beliebte Tradition, dass Japaner oft schon Wochen im Voraus die beliebten Hühnchenpakete vorbestellen.

Norwegen und versteckte Besen

Aus dem nordischen Aberglauben stammt auch die norwegische Tradition zu Weihnachten. Hier werden in der Weihnachtsnacht alle Besen versteckt, denn zu Heiligabend sind Hexen und böse Geister der Legende nach besonders aktiv. Indem die Menschen ihre Besen verstecken, schützen Norweger ihre Häuser vor bösen Energien und den unerwünschten Besuchern.

Ukraine und die Spinnweben im Weihnachtsbaum

In vielen christlich geprägten Ländern gehört ein pompös geschmückter Weihnachtsbaum einfach mit zum Fest dazu. Allerdings verwendet man dabei in der Ukraine aber statt glitzerndem Lametta Spinnweben, die im Baum drapiert werden. Dieser Brauch stammt aus einer alten Legende über eine Witwe, die kein Geld für den Baumschmuck hatte. Der Legende nach kamen in der Nacht vor Weihnachten Spinnen, die den Baum der Witwe mit ihren seidenen Fäden verzierten. Alls am nächsten Morgen die Sonne darauf schien, wurden die Fäden zu glänzendem Silber und Glück. Daher gilt das Spinnennetz in der Ukraine bis heute als Glückssymbol.

Mexiko und die radelnden Weihnachtsfrauen

In der mexikanischen Stadt Oaxaca kündigen keine roten Weihnachtsmänner den Beginn der festlichen Saison an. Stattdessen fahren die Frauen der Stadt auf Fahrrädern durch die Straßen. Mit Musik und in festlicher Kleidung schaffen sie somit eine außergewöhnliche und lebendige Atmosphäre, die die Menschen auf die bevorstehende Weihnachtszeit einstimmt.

Südafrika und das Weihnachts-Barbecue

Während wir im Norden Weihnachten mit Schnee und Kälte verbinden, ist in der südlichen Hemisphäre Sommer. Dazu feiert man in Südafrika passend mit einem Weihnachts-Braai, einem Barbecue im Freien. Statt des traditionellen festlichen Mahls feiern die Südafrikaner lieber entspannt am Strand oder im eigenen Garten. Aber auch hier kommen Freunde und Familie zusammen, um Weihnachten miteinander zu teilen.

Finnland und der Sauna-Weihnachtsmann

Die Sauna ist in Finnland aus dem täglichen Leben nicht wegzudenken. Auch zur Weihnachtszeit gehört dieses finnische Element zur Tradition. Denn in Finnland ist es üblich, vor dem großen Festtagsessen eine Sauna zu genießen. Dabei ist der Saunatonttu, also der Sauna-Wichtel, der Hüter der Sauna und stellt sicher, dass sie gut gepflegt ist. Kleine Sauna-Elfen sieht man daher auch als Ornament zu Weihnachten.

Ghana und das Weihnachts-Surfen

In Ghana hingegen wird Weihnachten meist auf eine ungewöhnliche Art und Weise begrüßt. Vor allem in der Küstenregion Ghanas ist Surfen zu einer beliebten Weihnachtstradition geworden. Männer und Frauen versammeln sich dazu am Strand, um den Tag mit Sonne und Meer am Strand zu genießen. Hier werden westliche und afrikanische Einflüsse auf einzigartige Weise miteinander verbunden.

Weihnachten mal ganz anders

Auch wenn wir Weihnachten als vornehmlich christliche Tradition kennen, gibt es überall auf der Welt eine bunte Vielfalt an Bräuchen und Gepflogenheiten. Ob in Island bei den Jólasveinar oder mit den radelnden Frauen in Mexiko, die Weihnachtszeit ist divers und spiegelt die Einzigartigkeit jeden Landes wider. Wenn Sie also Weihnachten mal faszinierend anders verbringen wollen, können Sie vom Flughafen Köln oder vom Berliner Flughafen BER problemlos in die Ferne reisen. Parken Sie Ihr Auto währenddessen am Flughafen mit Parkos und genießen Sie Weihnachten dieses Jahr mit einer anderen Geschichte. Denn diese Vielfalt an Bräuchen zeigt, wie faszinierend Weihnachten überall auf der Welt sein kann.